Die Therapeuten in der Reha sagen, ich kann mit der Prothese ohne Umbauten oder Prüfungen alles fahren, was ich vorher auch durfte (bei OSA sieht es schlechter aus). Es gilt der Bestandsschutz des einmal erlangten Führerscheines. Er wurde ja nicht eingezogen! Der TÜV sagt, ich darf es nicht. Wie hier bereits beschrieben, gibt es nur Empfehlungen und Hinweise. Alles bezogen auf einen möglichen Unfall

Was blieb mir anderes übrig? Ich hab das volle Paket abgespult: mein Sportcoupe in die Ecke gestellt und ein neues Auto (Automatik mit 2. Gaspedal links) gekauft, ärztliches Gutachten erstellen lassen (teuer!), Fahrstunden gemacht (teuer!), Fahrprüfung gemacht (teuer!) und darf nun nur mehrspurige Fahrzeuge fahren. Die vorhandene Motorradklasse müsste ich auch genauso abspulen.
Das einzig Positive dabei: da ich im Erwerbsleben stehe, bezuschusst die Deutsche Rentenversicherung ein neues Auto mit max. 9500,-€, bezahlt den Umbau auf die Behinderung komplett und übernimmt auch alle Kosten zur Bestätigung des Führerscheines (nur für Pkw).
Wer weitere Informationen benötigt kann sich gerne melden.
Schönen Gruß,
Clouarni