Ewiges Hickack - typisch deutsch!
Verfasst: So Jan 13, 2013 11:59
Ich bin seit Juli 2012 durch einen Motorradunfall USA-rechts. Da ich noch voll im Erwerbsleben stehe und einen Arbeitsplatz habe, war ich natürlich bestrebt, möglichst schnell wieder ein Auto fahren zu können. Auch habe ich feststellen müssen, dass man als moderner Mensch in unserer Gesellschaft ohne Auto heutzutage aufgeschmissen ist. Aber das ist ein Hickhack sag ich euch. Es gibt wohl nix Definitives nach dem man sich richten kann, obwohl in Deutschland ja so gut wie alles geregelt ist.....
Die Therapeuten in der Reha sagen, ich kann mit der Prothese ohne Umbauten oder Prüfungen alles fahren, was ich vorher auch durfte (bei OSA sieht es schlechter aus). Es gilt der Bestandsschutz des einmal erlangten Führerscheines. Er wurde ja nicht eingezogen! Der TÜV sagt, ich darf es nicht. Wie hier bereits beschrieben, gibt es nur Empfehlungen und Hinweise. Alles bezogen auf einen möglichen Unfall
Was blieb mir anderes übrig? Ich hab das volle Paket abgespult: mein Sportcoupe in die Ecke gestellt und ein neues Auto (Automatik mit 2. Gaspedal links) gekauft, ärztliches Gutachten erstellen lassen (teuer!), Fahrstunden gemacht (teuer!), Fahrprüfung gemacht (teuer!) und darf nun nur mehrspurige Fahrzeuge fahren. Die vorhandene Motorradklasse müsste ich auch genauso abspulen.
Das einzig Positive dabei: da ich im Erwerbsleben stehe, bezuschusst die Deutsche Rentenversicherung ein neues Auto mit max. 9500,-€, bezahlt den Umbau auf die Behinderung komplett und übernimmt auch alle Kosten zur Bestätigung des Führerscheines (nur für Pkw).
Wer weitere Informationen benötigt kann sich gerne melden.
Schönen Gruß,
Clouarni
Die Therapeuten in der Reha sagen, ich kann mit der Prothese ohne Umbauten oder Prüfungen alles fahren, was ich vorher auch durfte (bei OSA sieht es schlechter aus). Es gilt der Bestandsschutz des einmal erlangten Führerscheines. Er wurde ja nicht eingezogen! Der TÜV sagt, ich darf es nicht. Wie hier bereits beschrieben, gibt es nur Empfehlungen und Hinweise. Alles bezogen auf einen möglichen Unfall
Was blieb mir anderes übrig? Ich hab das volle Paket abgespult: mein Sportcoupe in die Ecke gestellt und ein neues Auto (Automatik mit 2. Gaspedal links) gekauft, ärztliches Gutachten erstellen lassen (teuer!), Fahrstunden gemacht (teuer!), Fahrprüfung gemacht (teuer!) und darf nun nur mehrspurige Fahrzeuge fahren. Die vorhandene Motorradklasse müsste ich auch genauso abspulen.
Das einzig Positive dabei: da ich im Erwerbsleben stehe, bezuschusst die Deutsche Rentenversicherung ein neues Auto mit max. 9500,-€, bezahlt den Umbau auf die Behinderung komplett und übernimmt auch alle Kosten zur Bestätigung des Führerscheines (nur für Pkw).
Wer weitere Informationen benötigt kann sich gerne melden.
Schönen Gruß,
Clouarni