Osterhofen oder Heidelberg? Wo soll ich nur hin?

Erfahrungen mit Reha-Einrichtungen und ambulanten oder stationären Gehschulen
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Leni
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Osterhofen oder Heidelberg? Wo soll ich nur hin?

Beitrag von Leni » Mo Sep 10, 2007 18:46

Hallo Ihr Lieben,

einfach schrecklich. Jetzt sind schon bald zwei Jahre vergangen und ich bin prothesentechnisch immer noch nicht neu versorgt. Körperlich und auch immer mehr psychisch geht es mir immer elender. :cry:

Es wurde jetzt festgestellt, dass mein Stumpf einfach zu vernarbt und blöde ist (auch zu kurz) damit eine vernünftige Haftung entstehen kann.

Ich war bei uns in der Klinik beim plastischen Chirurgen und er würde da was machen. sicher ist er sich aber nicht ob es dann auch klappt. auch wäre es eine größere Operation.

Jetzt ist es so, dass dieser Professor mir wahnsinnig unsympatisch war.

Ich habe jetzt die Geschichte endlich mal selbst in die Hand genommen und habe mir einen Termin in Osterhofen geholt, bei dem ich vor zwei Wochen auch schon war. Negativ war, dass ich ewig warten musste trotz Termin. Aber ansonsten fand ich den Dr. Haas und auch die Ärztin (Name weiß ich leider nicht mehr) ziemlich nett.

Des weiteren habe ich jetzt diesen Mittwoch in Heidelberg einen Termin.
Danach muss oder sollte ich mich entscheiden was ich tun werde.

Was haltet Ihr denn von diesen beiden Einrichtungen?

Wo bin ich besser aufgehoben?

Vielen Dank schon mal im Vorraus,
Eure Leni

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Beitrag von Leni » Mi Sep 12, 2007 18:11

Hallo,

nur eine kleine Info von mir:

Ich bin heute von Heidelberg zurück gekommen. Mein Eindruck war sehr gut.
Operieren will mich da keiner. Warum? Ganz einfach: Es hält dort niemand für erforderlich. Uff! Was bin ich froh :D

Ich sollte dann einfach mal für zwei Wochen kommen, damit ein neuer (besserer) Schaft gemacht werden kann.

Aber jetzt noch mal ein Aufruf an Euch: Wer war schon in Heidelberg oder Osterhofen? Oder kennt jemand, der dort war? Ich brauche einfach ein paar Insider-Infos, damit ich mich entscheiden kann, was ich tun soll. Ich habe mich jetzt fast zwei Jahre an meine örtliche Werkstatt ausgeliefert und will so nicht mehr weitermachen. (Wobei die sich natürlich auch Mühe geben). Aber so geht es schlicht und einfach nicht mehr.

Liebe Grüße,
eure
Leni

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Beitrag von Colti » Do Sep 13, 2007 10:58

Leni hat geschrieben:Hallo,

nur eine kleine Info von mir:

Ich bin heute von Heidelberg zurück gekommen. Mein Eindruck war sehr gut.
Operieren will mich da keiner. Warum? Ganz einfach: Es hält dort niemand für erforderlich. Uff! Was bin ich froh :D

Ich sollte dann einfach mal für zwei Wochen kommen, damit ein neuer (besserer) Schaft gemacht werden kann.

Aber jetzt noch mal ein Aufruf an Euch: Wer war schon in Heidelberg oder Osterhofen? Oder kennt jemand, der dort war? Ich brauche einfach ein paar Insider-Infos, damit ich mich entscheiden kann, was ich tun soll. Ich habe mich jetzt fast zwei Jahre an meine örtliche Werkstatt ausgeliefert und will so nicht mehr weitermachen. (Wobei die sich natürlich auch Mühe geben). Aber so geht es schlicht und einfach nicht mehr.

Liebe Grüße,
eure
Leni
Grüß dich,

lass die Finger von Osterhofen, habe da 2002 sehr sehr merkwürdiges erlebt was die Seiten der Verwaltung,Ärzte, Pflegepersonal und deren Techniker(n) angeht, da kann man echt nur mit dem Kopfschütteln.....

Bin dort als "Notfall" (verdacht auf Osteomelitis) hingekommen. Anreise war schon der Brülle, da der Verein es nicht einsehen wollte das auch die Bahn AG mal Verspätung hat und ich dann wirklich nicht morgens um 10ne da antreten konnte (wie denn auch bei nur 6STd. Anreiseweg....)

Unterbringung dann im 2 Mannzimmer...Keiner hatte einen Plan was bei mir ist (wie denn auch ohne Untersuchung...*g). Rat 2er Ärzte: Prothese ablegen...wär ich oder mein alter Techniker nie drauf gekommen*ggg...Stunde später aber von der Rehaabteilung gleich mal Gehschule aufgebrummt bekommen und das für 14 Tage im Vorraus (jesses aber auch, ich war da noch im Gerüstbau tätig!!) und braucht alles Mögliche Andere nur keine Gehschule..... Techniker von Osterhofen wollte dann einen Tag später einen Devinitifschaft (gerademal 2 Monate alt) auffräsen, ohne Rücksprache mit meinem Haustechniker und solche Scherze...zwischendrinen dann dem Zimmerkollegen (der war dort schon 6 Monate) mal eben gezeigt das man bei Volumenschwankungen auch nachts komprimieren kann und sollte (war ein BG Fall, die zahlen ja*gg) usw. usw. .........

Ich kann dir Heidelberg raten, oder aber Bad Urach (Fachkliniken Hohenurach). Je näher dein Wohnort, desto besser ist es für deinen Techniker, denn der muss ja dort auftauchen und Änderungen machen. Solltest du dich Vorort versorgen lassen, bedenke das du dann bis zur Fertigstellung immer wieder dorthin musst.....


Mit einem Gruß aus Düsseldorf!! .-)
Es kann nur einen geben:-)

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Beitrag von Ewi » Do Sep 13, 2007 20:31

Ich war vor 2 Jahren in Osterhofen und wurde da sehr gut versorgt, und ich haben einen sehr kurzen Stumpf.

1998 wurde ich bereits von Dr. Haas und seiner Mannschaft in der damaligen Bavaria-Klinik in Schaufling bestens versorgt.

Dadurch das Dr. Haas selber amputiert ist und ganz gut nachempfinden kann was nach einer amputation in einem vorgeht und dazu noch
Chirurg ist denke ich das es eine der besten Einrichtungen für
amputierte ist.

Bei Fragen kannst du dich gerne an mich wenden.

Grüße aus Schwaben
Erwin
Carpe Diem
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