Ein weiteres Motorrad"opfer".....
Verfasst: So Jan 13, 2013 11:31
Hallo Community,
ich bin froh auf dieses Forum gestoßen zu sein, sucht man als relativ frisch Amputierter doch überall nach Informationen, die es einem erträglicher machen, mit diesem neuen Leben irgendwie zurecht zu kommen.
Ich heiße Arnold, bin 49 Jahre alt und lebe in der Nähe von Cochem an der Mosel (Rheinland-Pfalz). Ende Juli 2012 kam ich, mit meinem Sohn als Sozius, mit meiner Maschine von der Straße ab und hob mit meinem Körper und dem schweren Gewicht der Maschine (Kawasaki VN 1600 MS, Lebendgewicht zusammen über 400 kg) ein einbetoniertes Parkplatzschild am Nürburgring aus der Erde. Leider hat das mein rechter Unterschenkel nicht mitgemacht, als er zwischen Fußraste und Gestell eingeklemmt wurde. Er war direkt ab, was sich im Nachhinein sogar als besser herausgestellt hat.
Nach 4 Wochen Krankenhaus und 3 Wochen Reha im Sauerland kann ich mittlerweile im Haus ohne Stock, draußen mit nem Gehstock gehen. Leider ist der verbliebene Stumpf nur sehr kurz (das Knie ist noch heile) und somit ist die Schaftherstellung ein Problem. Zur Zeit trage ich die zweite Interimsprothese (mit Unterdrucksystem), die erste war mit Arretierstift. Das Unterdrucksystem hat den Nachteil, dass ich die Prothese durch den kurzen Stumpf und die kleine Dichtlippe (Össur - Seal-In) schnell verliere (beim Sitzen oder generell Beugen des Knies). Auch die Fußversorgung ist nicht so einfach. Hab von Össur und OttoBock schon einiges ausprobiert. Zur Zeit trage ich das Triton-Harmony-System mit Vakuumpumpe (OttoBock). Geht sich bis jetzt am Besten. Allerdings ist die Vakuumpumpe noch nicht angeschlossen, da der Schaft dafür nicht gemacht wurde.....
So, nun vorerst genug von mir. Würde mich freuen, wenn ich hier etwas über eine Selbsthilfegruppe in meiner Nähe finden würde. Da ich mich intensivst mit der US-Amputation beschäftige, kann ich vielleicht den einen oder anderen Rat geben.
Ich freue mich auf Nachrichten!
Viele Grüße an alle,
Arnold
ich bin froh auf dieses Forum gestoßen zu sein, sucht man als relativ frisch Amputierter doch überall nach Informationen, die es einem erträglicher machen, mit diesem neuen Leben irgendwie zurecht zu kommen.
Ich heiße Arnold, bin 49 Jahre alt und lebe in der Nähe von Cochem an der Mosel (Rheinland-Pfalz). Ende Juli 2012 kam ich, mit meinem Sohn als Sozius, mit meiner Maschine von der Straße ab und hob mit meinem Körper und dem schweren Gewicht der Maschine (Kawasaki VN 1600 MS, Lebendgewicht zusammen über 400 kg) ein einbetoniertes Parkplatzschild am Nürburgring aus der Erde. Leider hat das mein rechter Unterschenkel nicht mitgemacht, als er zwischen Fußraste und Gestell eingeklemmt wurde. Er war direkt ab, was sich im Nachhinein sogar als besser herausgestellt hat.
Nach 4 Wochen Krankenhaus und 3 Wochen Reha im Sauerland kann ich mittlerweile im Haus ohne Stock, draußen mit nem Gehstock gehen. Leider ist der verbliebene Stumpf nur sehr kurz (das Knie ist noch heile) und somit ist die Schaftherstellung ein Problem. Zur Zeit trage ich die zweite Interimsprothese (mit Unterdrucksystem), die erste war mit Arretierstift. Das Unterdrucksystem hat den Nachteil, dass ich die Prothese durch den kurzen Stumpf und die kleine Dichtlippe (Össur - Seal-In) schnell verliere (beim Sitzen oder generell Beugen des Knies). Auch die Fußversorgung ist nicht so einfach. Hab von Össur und OttoBock schon einiges ausprobiert. Zur Zeit trage ich das Triton-Harmony-System mit Vakuumpumpe (OttoBock). Geht sich bis jetzt am Besten. Allerdings ist die Vakuumpumpe noch nicht angeschlossen, da der Schaft dafür nicht gemacht wurde.....
So, nun vorerst genug von mir. Würde mich freuen, wenn ich hier etwas über eine Selbsthilfegruppe in meiner Nähe finden würde. Da ich mich intensivst mit der US-Amputation beschäftige, kann ich vielleicht den einen oder anderen Rat geben.
Ich freue mich auf Nachrichten!
Viele Grüße an alle,
Arnold