wollte mich eben mal vorstellen. Ich bin fast 39 Jahre, hab Familie, zwei Hunde, Haus und Garten und seit einem Jahr ein Bein weniger.
Meine Geschichte beginnt vor zwei Jahren, ich bin aktiver Hundesportler, stand mitten im Berufsleben, kauften ein Haus und waren glücklich.
Bis zu einem Tag, als ich mir beim Hundesport, ja da müssen sich auch die Menschen bewegen, den Meniskus abriss. Nach vielen Untersuchungen fand man einen Tumor, man entfernte ihn, flickte den Meniskus und Monate auch später die Kreuzbänder. Alles gut. Nur wurden die Schmerzen nicht weniger. Also andere Klinik. Dort kriegte ich ein neues Knie, super wieder alles gut, nur leider 5 Tage, da bekam ich die Diagnose Krebs. Nach 3 Tagen sollte das Bein ab, ich bin nach Hause gefahren und haben mit Freunden und Familie das Bein verabschiedet. Die Op lief gut, man hatte mir eine künstliche Hüfte und einen schön langen os knochen eingebaut, damit ich wieder ordentlich laufen lernen kann. Nach 6 Stumpfrevisionen, kam sofort die Chemo. Was für eine Quälerei. Jetzt bin ich seit 6 Wochen zu Hause und merke jetzt erst was da so passiert ist und was mich noch erwartet.
Nun bin ich hier gelandet, nicht aus Langeweile, sondern um meine vielen Fragen beantwortet zu bekommen.
Um zu erfahren wie es anderen damit geht, wie es leichter wird.
Wie ich das so sehe bin ich hier, bei den Kämpfern, richtig.

